Die Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf ist eine der jüngeren Hochschulen des Landes NRW und wurde 1965 gegründet. Heute finden auf dem modernen Campus rund 20.000 Studierende beste Bedingungen für das akademische Leben. Als Campus-Universität mit kurzen Wegen sind alle Gebäude inklusive Universitätsklinikum und Fachbibliotheken zentral erreichbar. Die Fachbereiche genießen dank überdurchschnittlich vieler Sonderforschungsbereiche einen hervorragenden Ruf.
In einem Zeitraum von drei Jahren wird die Universität Düsseldorf in großem Umfang umgebaut. Das ist mit viel Aufwand verbunden, auch in Bereichen, die sich nicht auf den ersten Blick erschließen. Im universitären Forschungsbereich spielt auch die Gefahrstofflagerung eine große Rolle. Besonders in den naturwissenschaftlichen Disziplinen wird mit vielen wassergefährdenden und brennbaren Flüssigkeiten und Substanzen gearbeitet: Laugen, Säuren, Lösemittel, Gifte, Peroxide. Bisher waren die Lagerstätten für diese Stoffe dezentral über das gesamte Universitätsgelände verteilt. Für die Übergangszeit sollte nun ein zentrales Lager entstehen, dessen einzelne, mobile Komponenten nach dem Umbau weiter genutzt werden können.
In enger Kooperation mit dem Auftraggeber und Zulieferern entwickelte DENIOS ein zentrales Interims-Gefahrstofflager. Die gesamte Anlage besteht aus 17 einzelnen Brandschutzlagern der Baureihen WFP (begehbar) und RFP (Regallager), die durch überdachte Gang- und Logistikbereiche zu einem Komplex miteinander verbunden sind. Jedes dieser Systeme erfüllt innerhalb der Anlage spezielle Anforderungen, die durch die eingelagerten Medien vorgegeben sind.
Die Anlage ist in einen Lager- und einen Handlingbereich aufgeteilt. In letzterem findet die Warenannahme statt. Darüber hinaus wurden für die unterschiedlichen Gefahrstofflager Vorgaben des Brand- und Explosionsschutzes, der Klimatisierung und des Frostschutzes sowie des VCI-Konzeptes für die Zusammenlagerung von Gefahrstoffen berücksichtigt.
Hochwertige Sicherheitsstandards wurden umgesetzt. Alle Brandschutzlager sind mit Schaltschränken ausgerüstet, die im Störfall mit der Leitwarte und im Brandfall mit der Brandmeldezentrale korrespondieren. Fernabfrage durch Smartphone und Internet wird durch ein intelligentes Bussystem ebenso ermöglicht. Zirkulationsleitungen für Notduschen ermöglichen Ersthilfe bei Kontamination. Diese werden durch ein Boilersystem frostfrei gehalten und vor Legionellenbefall geschützt.
Die Uni Düsseldorf erhielt mit extrem kurzer Vorlaufzeit ein zentrales Gefahrstoff- und Chemikalienlager. Der Auftrag wurde im April erteilt, die Abnahme erfolgte im November. Das neue Lager entspricht allen aktuellen Anforderungen hinsichtlich Lagerung und Handling des Auftraggebers. Außerdem können die einzelnen Komponenten aufgrund ihrer Mobilität nach Abschluss der 3-jährigen Umbauarbeiten auf dem Universitätsgelände weiterhin flexibel eingesetzt werden.
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