Für den Transport von Gefahrstoffen auf Straßen oder auch auf See müssen Transportbehälter für Gefahrgut besonders sicher und beständig sein. Hier finden Sie Behälter für Ihre Ansprüche.
Für den sicheren Transport von gefährlichen Gütern gilt die UN-Zulassung als grundlegende, internationale Vorschrift. Das UN-Kennzeichen ist auf Verpackungen aufgebracht, die diese Voraussetzungen erfüllen. Sie bezieht sich jedoch nur auf die Herstellung und Prüfung der reinen Verpackung, nicht auf die Verwendung der Packung. Die Verantwortung für die richtige Verwendung und ordnungsgemäße Verpackung liegt beim Versender. Ebenso muss er die richtige Verpackung für den entsprechenden Stoff auswählen. Die Kennzeichnung erleichtert die Verpackungsauswahl, dank klarer Kennzeichnung der Verpackung.
Welche Feststoffe und Flüssigkeiten in den Transportbehältern für Gefahrgut transportiert werden dürfen, richtet sich nach den Eigenschaften der Verpackung. Als erste Richtlinie gilt die Verpackungsgruppe, die sich nach der Gefahr der Güter richtet und zwingend eingehalten werden muss. Anschließend sollte anhand einer Verträglichkeitsliste der passende Verpackungswerkstoff ausgewählt werden und natürlich das entsprechende Volumen. Zusätzliche Kriterien wie Lebensmittelechtheit spielen ebenfalls eine Rolle.
Die UN-Zulassungsnummer erscheint auf den ersten Blick lang und zufällig, verrät aber wichtige Information über die Verpackung und den Inhalt. Jede UN-Verpackung beginnt mit dem „UN“-Symbol für United Nations. Anschließend wird zunächst die Verpackungsart (Behälter), das Verpackungsmaterial und der Verpackungstyp (Deckel oder Spund) angegeben. Darauf folgt die Verpackungsgruppe X-Z und die zulässige Dichte des Füllgutes. Als Viertes wird der Prüfdruck in Kilopascal oder ein S für solid (Feststoffe) angegeben. Es folgen das Herstellungsjahr, das Kennzeichen des Staates, in dem die Zulassung erteilt wurde, Zeichen der Zulassungsbehörde, Zulassungsnummer der Behörde und zum Schluss das Kurzzeichen des Herstellers.